Das periimplantäre Gewebe
Um einen andauernden Erfolg der Zahnversorgung durch Implantate zu gewährleisten, muss auf Folgendes geachtet werden:
- Knochenquantität und -qualität als Implantatbasis (Hartgewebsmanagement)
- Die Anwesenheit von genügend befestigten Zahnfleisches (Gingiva) um das Implantat (Weichgewebsmanagement)
- Betrachtung der mechanischen Einflüsse des Zahnersatzes auf die Implantate.
- Berücksichtigung der mechanischen und systemischen Einflüsse auf die Implantate, v.a. auf die Einheilzeit bezogen. Raucher sollten auf das Rauchen bestenfalls vollständig verzichten oder es zumindest eine Woche vor und 8 Wochen nach Implantation unterlassen, dann besteht die gleiche Einheilwahrscheinlichkeit wie bei Nichtrauchern.
- Tägliche gründliche Hygiene. Regelmäßige Wahrnehmung der Prohylaxe- und Kontrolltermine (Recall).
Das Implantat der Implantologie Berlin
Das Implantat wird in der Zahnmedizin aus dem Metall Titan hergestellt. Titan ist bekannt für seine biokompatiblen Eigenschaften. Es ermöglicht den physikalischen Knochenaufbau auf seiner Oberfläche. Die Implantatoberfläche wird bei den meisten Herstellern mit Ätzsubstanzen behandelt, da verschiedene Studien gezeigt haben, dass die Knochenintegration durch die raue Titanoberfläche gefördert werden kann. Implantate Berlin haben verschiede Formen, Durchmesser und Längen. Auf das Implantat wird ein Sekundärteil (Abutment) eingeschraubt, welches die Krone, Brücke oder Prothese trägt bzw. befestigt.
Wir von der Implantologie Berlin arbeiten mit Produkten renommierter Firmen, die höchste Qualität garantieren und bei denen umfangreiche Langzeitstudien bestehen. Je nach individueller Situation, werden wir Ihnen ein für Sie individuelles Behandlungskonzept mit allen erforderlichen Zusatzleistungen, Materialien und dem für Ihren individuellen Fall optimalen Implantat/ Implantatsystem vorstellen, dabei informieren wir Sie natürlich gerne über alle Alternativen. Haben Sie somit keine Scheu vor einem unverbindlichen und kostenlosen Beratungsgespräch und einer ausführlichen Untersuchung, erst dadurch ist es uns möglich die Situation einzuschätzen, ob eine Implantation überhaupt möglich ist, mit welchen Risiken diese verbunden sein könnte und welche Zusatzleistungen evtl. notwendig sein könnten. Ein individueller Kostenvoranschlag, der alle „Eventualitäten“ mit abdeckt kann nun erstellt werden und wird dann bei einem weiteren Beratungstermin mit Ihnen besprochen.
Einsetzen des Implantates
Die Implantation erfolgt bei uns unter lokaler Anästhesie (örtlicher Betäubung).
In den üblichen Fällen wird das Zahnfleisch aufgeklappt, das Implantatbett vorbereitet (Bohren und evtl. Aufweiten durch Osteotome oder Spreitzinstrumente) und anschließend wird das Implantat eingeschraubt.
Freilegung des Implantates
Die Freilegung des Implantates kann sofort (offene Einheilung) oder verzögert (geschlossene Einheilung) durchgeführt werden. Bei der geschlossenen Einheilung (ca. zu 90% bei uns angewandt) wird 2-6 Monate gewartet, bevor das Zahnimplantat aus Berlin freigelegt wird. In diesem Zeitraum findet die knöcherne Integration mit dem Implantat statt.
Bei der Freilegung wird durch das Zahnfleisch hindurch ein kleiner Zugang zur Implantatschraube geschaffen um ein Einheilkäppchen (oder eine provisorische Krone) einzuschrauben, welches nun das Zahnfleisch ausformen (Gingivaformer) und ein Einwachsen des Zahnfleisches verhindern soll. Das Zahnfleisch soll später die Implantatkrone girlandenförmig umgeben wie bei der natürlichen Zahnkrone auch und im Zahnzwischenraum eine Zahnfleisch-Papille ausbilden (rosa Dreieck).
Anfertigung des Zahnersatzes durch die Implantologie Berlin
Der Abdruck wird mit Hilfe von elastischen Abdruckmaterialen durchgeführt. Während der Abdrucknahme wird auf dem Implantat ein Abdruckpfosten angebracht.
Im Labor wird der Abdruckpfosten mit einem Analogimplantat befestigt und die Gipsmodelle angefertigt. Der Zahnersatz Berlin wird darauf hergestellt.
Eingliederung des Zahnersatzes
Kronen und Brücken werden bei uns auf die Implantatabutments zementiert.
Die Verknüpfung zwischen der abnehmbaren Prothese und den Implantaten erfolgt durch Befestigungselemente wie Locatoren, Teleskope, Druckknöpfe oder Stege.
Verbesserung der Knochenquantität und -qualität (Hartgewebsmanagement)
Im zahnlosen Kieferkamm wird der Knochen im Laufe der Zeit atrophiert und weniger dicht. Im Oberkiefer kann sich die Kieferhöhle ausdehnen und nahezu die Kieferkammoberfläche erreichen. Die verbliebene Knochenmenge kann demzufolge für die Implantation nicht ausreichend sein. Zur Verbesserung des Knochenangebotes kann entweder Knochenersatzmaterial (tierisch: meist bovin- Rinderknochen oder synthetisch) oder patienteneigener Knochen angewandt werden. Der patienteneigene vitale Knochen sorgt für eine schnelle Heilung und bessere Ergebnisse.
Die Knochenaugmentation erfolgt durch Knochenspäne oder -blöcke und kann vor oder während der Insertion des Implantates durchgeführt werden. Ist die Knochenhöhe des Kieferkammes im Oberkiefer sehr gering, die Kieferhöhle also sehr nahe der Kieferkammoberfläche, muss eine Sinusbodenelevation/ Sinuslift vorgenommen werden, dabei wird die Kieferhöhle (Sinus) angehoben und der entstandene Hohlraum mit schon erwähnten Knochenmaterialien aufgefüllt.
Osteotome werden nicht nur von der Implantologie Berlin für die Ausbreitung und Verdichtung des Implantatsbettes verwendet.